Auf Einladung des Fördervereins der Eschenburgschule Eibelshausen stellte der Kinderreferent des Bibellesebundes (Marienheide bei Gummersbach)  am Freitag vor den Osterferien seine "Schlunz"-Bücher vor.

Der Morgen begann für die Schülerinnen und Schüler also nicht mit „normalem“ Unterricht, sondern mit einer Lesung des bekannten „Schlunz“-Autoren, der an seiner ehemaligen Schule herzlich begrüßt wurde.

Der aus Eibelshausen stammende Schriftsteller, der auch hier zur Schule ging, stellte zunächst sich und seine Arbeit vor und führte ausführlich in die Hintergründe seiner „Schlunz“-Bücher ein. Dabei las er den aufmerksamen Schülerinnen und Schülern immer wieder spannende und lustige Ausschnitte aus mehreren der insgesamt sieben Bücher vor. Dabei gelang es ihm immer wieder, die Kinder so zu faszinieren, dass sie einerseits lachten und andererseits voll konzentriert seiner Darstellung folgten.

Die Kinder der Klassen 1 bis 4 konnten in drei Lesungen hören, wie eine Familie einen verwahrlosten Jungen, der sein Gedächtnis verloren hatte, im Wald findet und aufnimmt und wie sie versuchen, seine Familie wiederzufinden. Der Aufenthalt wird unerwartet lange, da keine Vermisstenmeldung vorliegt. Und der Fremde kann sich nicht an seinen Namen erinnern, nur an das Wort Schlunz, das er öfter gehört hat. So wird er Schlunz genannt und stellt das Leben der Familie Schmidtsteiner ganz schön auf den Kopf.

Auch war Raum für Fragen der Schülerinnen und Schüler, dabei berichtete Harry Voß, wie er zum Schreiben kam, wie die „Schlunz“-Bücher entstanden, welche Prozesse notwendig sind - vom Skript bis zum fertigen Buch - damit ein Buch im Buchhandel gekauft werden kann. Er zeigte Manuskripte und gab Einblicke, wie die „Schlunz“-Bücher entstanden. Im Anschluss an die Lesung verteilte Harry noch viele Autogramme und signierte Bücher.